Sehnsucht hinter dunkler Mauer
Tote Schatten prägen Trauer
Augen leblos und verstört
Blicke einsam ungehört
Kalte Klingen die erzwingen
Freiheit Wärme Dir zu bringen
Schneiden Deine zarte Haut
Die Spur des Lebens angestaut
Zerplatzt in jungfräuliche Fetzen
Niemals wieder zu ersetzen
Stilles Kind der Dunkelheit
Bist Du wirklich schon bereit
Unerkanntes kurzes Leben
Unverstanden aufzugeben
Ohne Liebe je verspürt
Deine Seele unberührt
Ich bitte Dich bleib hier geh nicht
Der Tod der Dir so viel verspricht
Nimmt nur Dein Blut lässt Dich allein
Doch könntest Du am Leben sein
Und kämpfen für Vollkommenheit
Deine Seele wird befreit
Auch wenn das Leben grausam lacht
Wir sind gemeinsam aufgewacht
Erreichen tapfer Zeit und Raum
Erschaffen unsren klaren Traum
Zerstören diese kalten Mauern
Wir haben keine Lust zum Trauern
Und legen stolz den Grundstein aus

Ein warmes Lächeln



„Roter Himmel“
Marc André Augat
10./14.-16.05.1995